Nach dem plötzlichen Tod von Pfarrer Gerald Wimmer Ende Mai heißt es nun, die neue Situation des Pfarrverbandes Weißkirchen-Kleinfeistritz so richtig zu erfassen, aber bereits auch den Blick in die Zukunft zu richten.
Nach der ersten Zusammenkunft vor der Ferienzeit fand jetzt am vergangenen Dienstag der „2. Offene Abend“ in der Pfarrkirche Weißkirchen statt. Provisor Rudolf Rappel begrüßte die anwesenden Gläubigen und hatte wiederum Stefan Kaltenegger als Moderator und die Regionalkoordinatorin Luise Schönlechner seitens der Diözese mitgebracht.
Ziel des Abends war es, für die vier Bereiche des kirchlichen Lebens
„Alles rund um die Gottesdienste“
„Gemeinschaft leben und stärken“
„Nächstenliebe lokal und global leben“ und
„den Glauben leben und bezeugen“
Menschen für ein sogenanntes Pfarrteam zu suchen, die (Mit)Verantwortung wahrnehmen möchten, weiterhin mitdenken und auch mitarbeiten wollen. Dieser Mitarbeit von Laien kommt in unserer heutigen Zeit des großen Priestermangels immer mehr Bedeutung zu. Die Pfarre Weißkirchen hatte ja seit jeher immer einen eigenen Pfarrer vor Ort, das wird es wohl kaum mehr geben.
In vier Arbeitsgruppen wurden Wünsche und Fragen für die pfarrliche Zukunft erörtert und schlussendlich acht Personen gefunden, die als pastorales Pfarrteam gemeinsam mit den Priestern das kirchliche Leben aufrechterhalten und ausbauen helfen. Koordinieren werden dieses Team Pfarrsekretärin Karin Leitold und Reinhard Fussi.
Provisor Mag. Rudi Rappel dankte für die Bereitschaft zur Mitarbeit und gibt sich auch optimistisch für das nunmehrige andere, neue pfarrliche Leben in Weißkirchen. Für das Jahr 2026 gibt er bekannt, dass die gesamten Seelsorgeräume in der Diözese Graz-Seckau (auch die im Murtal) teilweise neu geordnet werden sollen. Bis dahin lässt er für den Pfarrverband Weißkirchen-Kleinfeistritz die Gottesdienstordnung unverändert, wobei aber monatlich einmal ein Wortgottesdienst anstatt einer Heiligen Messe sonntags gefeiert wird. Die Werktagsmessen finden immer am Dienstag statt, einmal im Monat davon im örtlichen Pflegeheim. Im gesamten gesehen plädiert Rappel dafür, offen für Neues zu sein, aber auch Traditionen zu bewahren.
Unsere Kindergartenkinder spielen im Bau- und Rollenspielbereich sehr gerne Feuerwehr – dabei muss im Spiel auch ein Feuer gelöscht werden. Anlass genug, um mit den Kindern das Thema „Feuerwehr“ einmal umfassender zu erarbeiten.
Für die Kinder war von Anfang an klar, dass die Feuerwehr Feuer löscht und Katzen von Bäumen rettet. Weitere Aufgaben der Feuerwehr waren den Kindern nicht so bewusst. Mit Bildkarten und Geschichten haben wir daher spielerisch erarbeitet, was alles zu den Aufgaben der Feuerwehr dazugehört und wie wir zu Hause z.B. gefährliche Situationen mit Feuer verhindern können.
In unseren Morgenkreisen besuchte uns „Fridulin Brenzlich“, ein Stofftierfuchs, der den Kindern den richtigen Umgang mit Feuer erklärte. Immer wenn er etwas Neues mithatte, steckte es in seinem Stoffbeutel. So zog er einmal eine Packung Streichhölzer heraus und zeigte den Kindern, wie man das Streichholz richtig entzündet, ohne sich selbst zu verletzen. Oder was zu beachten ist, wenn eine Kerze nicht richtig gesichert ist und umfällt. Weiter sprach er mit den Kindern darüber, warum manche Materialien plötzlich zu brennen beginnen können und wie ein Feuer richtig gelöscht werden muss. Mit Experimenten wurde das Gehörte gefestigt und auch eigenständig ausprobiert.
Ein Teil unseres Gruppenraumes wurde zum „Feuerwehr-Rollenspielbereich“ umgebaut, damit die Kinder das Gehörte noch öfter nachspielen und festigen konnten.
Spielerischer Höhepunkt dieses so wichtigen Themas waren unser Feuerwehrfest und der Faschingsumzug in Weißkirchen. Dafür hatten die Kinder in den letzten Wochen Feuerwehruniformen gestaltet. Ein T-Shirt wurde bedruckt, ein Helm aus Papier ausgeschnitten und aus Bananenschachteln Feuerwehrautos und Feuerlöscher angefertigt.
Am Rosenmontag war es soweit: wir feierten mit großer Begeisterung unser Feuerwehrfest. Einerseits warteten auf die Kinder einige Bewegungsstationen, andererseits ging es darum, Kreativangebote zum Thema Feuer in Angriff zu nehmen.
Nach unserer gemeinsamen Jause und weiteren Bewegungsspielen folgte noch eine Überraschung: der Bewegungsraum verwandelte sich zur Freude der Kinder in einen Kinosaal.
Am Faschingsdienstag schlüpften die Kinder noch einmal in ihre Feuerwehrkostüme, um beim Faschingsumzug in Weißkirchen dabei zu sein.
Danke an alle, die uns beim Faschingsumzug begleitet haben!
Die Katholische Jungschar unserer Diözese hat alle Sternsinger und ihre Begleitpersonen aus unserer Region zu einem Sternsinger-Treffen in Knittelfeld eingeladen.
Am Programm stand ein Gottesdienst mit unserem Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl sowie ein Quizspiel für unsere Kinder und gemeinsames Singen und Tanzen.
Es war schön, dabei zu sein!
Wir freuen uns, dass es heuer gelungen ist, alle Pfarrgebiete zu besuchen und Spenden in der Höhe von 14.569,47 zu sammeln.
Dafür sagen wir allen Kindern und Erwachsenen, die als Sternsinger unterwegs waren, allen Begleiterinnen, allen Köchinnen, und allen Menschen, die uns Türen und Herzen geöffnet haben, ein HERZLICHES DANKESCHÖN!
Elisa ∙ Patrizia ∙ Julia ∙ Klemens ∙ Hanna ∙ Nina ∙ Leonie ∙ Thomas ∙ Lena ∙ Angelika ∙ Sara ∙ Gloria ∙ Simone ∙ Katharina ∙ Thomas ∙ Claudia ∙ Gudrun ∙ Julia ∙ Petra ∙ Rosi ∙ Monika ∙ Eva ∙ Romy ∙ Lena ∙ Julia ∙ Markus ∙ Frieda ∙ Viktoria ∙ Rosa ∙ Gerald ∙ Theresa ∙ Ella ∙ Sabine ∙ Mirabella ∙ Claudia ∙ Heidi ∙ Sonja ∙ Heidi ∙ Waltraud ∙ Maria ∙ Bettina ∙ Annemarie ∙ Christine ∙ Elisabeth ∙ Margarethe ∙ Hedi ∙ Raphaela ∙ Margit ∙ Barbara ∙ Christine ∙ Maria ∙ Andreas ∙ Gerhard ∙ Karin ∙ Brigitte ∙ Elisabeth ∙ Melanie ∙ Karin ∙
Die Vinzenzgemeinschaft Weißkirchen lädt wieder
zum jährlichen Adventstand.
Samstag, 02. Dezember 2023, 09:00-12:00 Uhr,
UNIMARKT Raffler Weißkirchen
Wir würden uns freuen, Sie bei einem adventlichen Glühmost
oder einem wärmenden Tee zu einem gemütlichen Tratscherl begrüßen zu dürfen.
Hausgemachte Weihnachtskekserl und Kuchen ergänzen unser Angebot.
Außerdem gibt es wieder „Brigittes Sockenverkauf für den guten Zweck“.
Kommen Sie mit Ihrer Familie, Freunden oder Bekannten
und gönnen Sie sich eine kurze Auszeit bei unserem Adventstand!
Mit Ihrer Spende helfen Sie uns beim Helfen!
Der Reinerlös kommt wie immer gemeinnützigen Zwecken zugute!
Auf Ihr Kommen freut sich
die Vinzenzgemeinschaft Weißkirchen
Teilst du das Lichtlein weiter, schau her,
dann freuen sich immer mehr!
Mit dieser Text-Zeile aus dem Eröffnungslied wurde gleich deutlich gemacht,
wie unmittelbar lebensrelevant das Martinsfest und seine Botschaft sind,
quasi unsere persönliche Bereitschaftserklärung:
Auch ich bin bereit, ein Lichtlein zu sein, und möchte
Licht, Segen, Gutes in diese oft finstere Welt bringen!
Der Hl. Martin ist empört, als er im Schnee einen Mann sitzen sieht.
Die Leute schienen ihn nicht zu bemerken, sie liefen achtlos an ihm vorüber.
Da wurde er zornig und teilte seinen Mantel.
Die abgeschnittene Hälfte gab er dem Bettler, der ihn ganz überrascht anstarrte.
Wir danken allen, die aktiv mitgefeiert haben!
Was uns besonders freut:
Bei der Vorbereitung auf das Martinsfest wurde einmal mehr deutlich,
dass die Feier dieses besonderen Festes auch aus den Vorjahren noch bei den Kindern nachwirkt.
Sie haben sich sehr viel gemerkt, wussten noch einiges über den Hl. Martin, erinnerten sich aber auch an die verschiedenen Laternen und an einzelne Teile der gesungenen Lieder.
In den Gesprächen mit den Kindern spielt eine Frage Immer wieder eine ganz wichtige Rolle:
Wie können auch wir wie der heilige Martin sein?
Und es ist schön zu beobachten, dass viele Kinder schon ein Gespür dafür entwickelt haben,
dass wir nicht nur Materielles miteinander teilen können!
Einige Kinder waren beim Proben schon sehr neugierig, wie ihre Laternen
dann beim Fest in der Finsternis leuchten würden ... aber sehen Sie selbst ...
Die Caritas informiert zum Schulstart:
Jedes Kind auf die Bildungsreise mitnehmen
Wiener Caritasdirektor Schwertner präsentiert bei Medientermin in Wien vielfältige Hilfe für einkommensschwache Familien - Kosten zum Schulstart weiter gestiegen - Bildung ist beste Armutsprävention
Die Caritas Wien hat anlässlich des bevorstehenden Schulbeginns auf die besonderen finanziellen Herausforderungen für armutsbetroffene Familien hingewiesen. "Ein neues Schuljahr bedeutet für einkommensschwache Familien immer auch eine enorme finanzielle Belastung", betonte Caritasdirektor Klaus Schwertner am Montag bei einem Medientermin in Wien zum Auftakt der diesjährigen carla-Schulstartaktion.
In diesem Jahr verschärfe sich die Situation einmal mehr aufgrund der anhaltenden Teuerungen. Schwertner: "Wir dürfen uns nämlich niemals mit Kinderarmut abfinden und müssen jedes Kind auf die Bildungsreise mitnehmen!" Bildung sei die beste Armutsprävention.
Es sei wichtig, "dass mit den Schulstartpaketen der Bundesregierung und der Schulstarthilfe einzelner Bundesländer bereits Unterstützungsmaßnahmen getroffen wurden und auch wir als Caritas versuchen hier einen Beitrag zu leisten", so Schwertner. Laut Experten seien die Kosten für Schulsachen im Vergleich zum Vorjahr um rund zehn Prozent gestiegen - für viele Eltern ein Grund zur Sorge. Schwertner: "Obwohl es zusätzliche staatliche Unterstützungen gibt, sehen wir, dass die Teuerung jene noch ärmer macht, die es vorher schon waren - darunter auch beunruhigend viele Kinder und Jugendliche."
Rund 353.000 Kinder und Jugendliche sind laut aktueller EU-SILC-Erhebung in Österreich armutsgefährdet. In Wien ist beinahe jedes vierte Kind von Armut betroffen. Mit ihrer carla Schulstartaktion möchte die Caritas auch dieses Jahr armutsbetroffene Familien konkret unterstützen: An den unterschiedlichen carla-Standorten in Wien können Familien vergünstigte Schulartikel kaufen.
Durch die gestiegenen Kosten für Schulsachen könnten sich viele Familien ein Startpaket für den Schulanfang ihrer Kinder nicht mehr leisten, zumal noch zusätzliche Kosten dazukommen, etwa für Nachhilfe oder Schulausflüge. Laut der aktuellen Schulkostenstudie der Arbeiterkammer belaufen sich die Gesamtkosten pro Schuljahr für Kinder in der Volksschule und Unterstufe auf fast 1.500 Euro.
Maßnahmen gegen Kinderarmut
Caritasdirektor Schwertner appellierte am Montag an die politisch Verantwortlichen, verstärkt Maßnehmen gegen Kinderarmut zu setzen. Zwar seien bereits Maßnahmen gegen die Teuerungen von Bundes- und Landesregierungen gesetzt worden, doch weitere Reformen seien notwendig, um den Familien auch langfristig zu helfen. "Einmalzahlungen sind gut, aber sie verpuffen rasch. Und die Inflation schlägt nicht nur einmal, sondern täglich zu", so Schwertner. Konkret fordert die Caritas eine Gesamtreform der Sozialhilfe Neu mit bundesweit einheitlichen Mindeststandards und bedarfsorientierten Kinderrichtsätzen.